Sapera – Mitteilung: März 2011
Neues in Sachen K1 - Helmut Kiener- Strafprozess eröffnet
Am 2. März 2011 wurde beim Landgericht Würzburg (Wirtschaftskammer) der Strafprozess gegen Helmut Kiener und Klaus Zündorf eröffnet.
Mit einem Schadenvolumen von 300 Millionen Euro handelt es sich um einen der größten Betrugsfälle Deutschlands.
Die 164 Seiten umfassende Anklageschrift wirft Kiener in 35 Fällen Betrug, in 5 Fällen Steuerhinterziehung sowie in 86 Fällen Urkundenfälschung vor. Mit seinem monumentalen Schneeballsystem hat Kiener vermutlich rund 5000 Kapitalanleger betrogen.
Die Staatsanwaltschaft Würzburg erklärte, dass Kiener in der Zeit von 2006 bis 2009 durch vorgetäuschte Kapitalanlagen - unter anderem im Rahmen von Direktions- und Managementgebühren – im geschätzten Umfang von 23,5 Millionen Euro für sich einnahm. Hiermit finanzierte er sowohl Villen in Deutschland und Florida als auch ein Großraumflugzeug.
Schadenersatzansprüche können nur gegen die beteiligten Banken und involvierte Unternehmen und Anlageberater geltend gemacht werden. Die großen Banken machten das System von Kiener unseres Erachtens erst möglich. Um das System aufrechterhalten zu können, bediente sich Kiener mehrerer großer Banken, die im Markt als durchaus seriös galten.
Die niederländische RABOBANK
Die Bank fungierte als Zahlstelle für die Einzahlungen der Anleger in die Fonds.
Die englische BARCLAYS Bank
Die Bank emittierte auf Basis der Kiener-Produkte Zertifikate, durch deren Erwerb weitere Anleger geschädigt wurden.
Im Rahmen des Liquidationsverfahrens ist - laut Liquidator und Wirtschaftsprüfer Grant Thornton – auf den British Virgin Islands kein Geldrückfluss für den geschädigten Anleger zu erwarten.
Wir fokussieren unsere Arbeit daher auf die Geltendmachung bei der Barclays Bank, Rabobank, den Anlageberatern sowie anderen mithaftenden und involvierten Unternehmen.
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